Wie grün wird mein Jahr 2018?

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Hallo meine Lieben,

ich will den Januar-Beitrag mit einem Thema beginnen, dass mich schon seit mindestens zwei Jahren begleitet. Es geht eigentlich darum mehr Nachhaltigkeit in mein Leben und in das Leben des Helden einzubringen und informiere mich daher regelmäßig über neue Wege dies auch zu tun. Auch immer mehr Blogs und andere Influencer steigen da mit ein, um Nachhaltigkeit auf allen Ebenen zu promoten und so dem „System“ ein Schnippchen zu schlagen.

Die Blogparade „Wie grün wird dein Jahr 2018?“ von Ecomonkey kommt mir da also gerade recht, um ein wenig zu berichten, wie ich denn das ganze Thema „Nachhaltigkeit“ angehe.

Grün hinter den Ohren? Try and Error!

Grün: Kunstlampe aus Müll
Lampe aus Müll…

Bei mir hat das ganze Thema rund um Nachhaltigkeit im Badezimmer angefangen. Ich glaube richtig gestartet hat es mit meiner Monatshygiene, da ich von Tampons auf eine Menstruationstasse umgestiegen bin. Ich bin um dieses Thema ein paar Monate rumgeschlichen und ich hab mich bei allen möglichen Websites informiert und dann erst als eine Freundin sich eine geholt hatte, habe ich den Mut gehabt, es einfach auszuprobieren.

Was soll ich sagen? Ich hatte das Glück, dass es mit der ersten Tasse auf Anhieb geklappt hat und bin seither eine sehr glückliche Tassen-Nutzerin! Das muss aber nicht immer so sein, oft genug lese ich, dass es mit der Größe nicht geklappt hat und sie doch runterrutscht oder ähnliches. Daher ist es wichtig, vorher seine Maße zu kennen.
[green_box]Wer sich genau informieren möchte zu Mentruationstassen der sollte einmal bei der Erdbeerwoche vorbeischauen, für eine Größenberatung empfehle ich diese Facebook-Gruppe.[/green_box]

Weitere Inspiration habe ich mir dann via Youtube und anderweitiger Blogs geholt und bin auch während meiner Recherche auf das Green Blogger Meetup gestoßen. Ich nahm 2016 daran teil und habe echt viele liebe Gleichgesinnte getroffen und viel Inspiration für meinen weiteren Weg Richtung mehr Nachhaltigkeit bekommen. Wer dazu ein bisschen was lesen möchte, der findet hier meinen Beitrag dazu.

Grün fürs Badezimmer!

Wie sieht es aktuell bei mir aus? Ich benutze, da ich zu einer sehr sensiblen Kopfhaut neige, ein festes Shampoo, derzeit von LUSH, bin aber noch nicht auf einen grünen Zweig gekommen und such noch nach einer besseren Seife/einem besseren festen Shampoo (hier muss man ja ein wenig differenzieren ;P).
Für mein Gesicht benutze ich neuerdings die Meena Seife vom Yuka-Shop, dazu die Berit Sheabutter für die Wintermonate (ob ich diese auch im Sommer benutze, muss ich noch sehen). Ich bin wirklich froh diese Produkte gefunden zu haben, denn sie wirken bei mir, wie versprochen und im Moment weitaus besser als meine anderen Produkte, die ich davor hatte.

Grün für die Küche…

In der Küche sieht es dafür noch ein wenig mau aus. Versuche z.B. wiederverwendbare Pads für unsere Senseo-Padmaschine zu benutzen, sind fehlgeschlagen, da der Kaffee einfach nur nach Wasser geschmeckt hat. Wer also hier eine bessere Alternative für Casual-Kaffeetrinker, wie meinem Helden, gefunden hat, wäre ich froh, um einen Kommentar!
Zur Zeit probiere ich die Kompostierung für die Wohnung in einem Bokashi-Eimer aus. So die Flüssigkeit konnte ich noch nicht abzapfen, aber eventuell muss ich den Mikroorganismen noch Zeit geben. Zumindest der erste Eimer steht erstmal gut verschlossen da und arbeitet, denke ich mal, vor sich hin. Der Held,  glaube ich, hält mich ein bisschen für verrückt, da er Müll trennen auch wie die Pest hasst und es nur ungerne tut. Ich halte ihm dagegen, dass es ersten ein Teil des Umweltproblems hilft einzudämmen (wenn wir und die Stadt es richtig machen) und wir es sowieso machen müssen, wegen der Hausordnung. ^^

Grün für das Schlafzimmer?

Grün: Grüne TomateIm Bereich des Schlafzimmers gibt es noch nicht viel zu berichten. Da ich mit meinem Gehalt, als Studentin, dass ich mir erwirtschafte und zusätzlich BAföG nicht wirklich viel ausgeben kann für faire Mode, habe ich mich auf Second Hand fokussiert und möchte neue Teile nur noch via Second Hand holen. Gut erhaltene Teile von mir auch darüber loswerden und so ein wenig Platz schaffen in meinem Kleiderschrank. Ich merke immer mehr und mehr, dass mir viele Sachen nicht und auch stilistisch nicht mehr zu meiner jetzigen Garderobe passen.
Zusätzlich möchte ich mir meine eigenen Klamotten nähen. Ich besitze übrigens zwei Teile, die aus dem FairFashion Bereich kommen, einmal ein Tshirt von Funktionsshirt und ein Basic Langarmshirt von Armedangel.

Grüne Ziele für 2018

Was habe ich mir nun also vorgestellt für 2018? Vorsätze möchte ich es gar nicht nennen, da man diese sowieso nicht einhält… ;P
Nennen wir es eher Ziele, auf die ich versuchen möchte 2018 hinzuarbeiten.

Ziel Nr. 1 – Kleidung  ausmisten und diese via Second Hand Shops oder Spenden weitergeben

Ziel Nr. 2 – Weitere Gebrauchsgegenstände austauschen mit ihrem nachhaltigem Pendant, z.B. Flüssigseife, Deo, Duschgel

Ziel Nr. 3 – erste Kleidungsstücke selber nähen

Ich bin gespannt, ob ich am Ende von diesem Jahr sagen kann, dass ich es geschafft habe oder doch mehr Kompromisse eingehen musste, als mir lieb ist. Aber dennoch finde ich es wichtig, dass man es zumindest versuchen sollte. Ein Schritt nach dem an deren hin zu mehr Nachhaltigkeit, das wünsche ich mir für dieses Jahr und die folgenden.

Was haltet ihr vom Thema Nachhaltigkeit? Versucht ihr auch dieses Thema umzusetzen?

[green_box] Beitragsbild findet ihr hier: https://www.pexels.com/photo/cactus-plant-on-top-white-table-37076/[/green_box]

5 Antworten

  1. Avatar von Fashionqueens Diary
    Fashionqueens Diary

    Ich versuche auch in vielen Bereichen nachhaltig zu leben und habe vor allem sehr, sehr viel minimalisiert. So bin ich nur noch von meinen Lieblingen umgeben und kaufe mir keinen unnötigen Plunder nach, was für mich auch schon viel mit Nachhaltigkeit zu tun hat. Im kosmetischen Bereich nutze ich zudem überwiegend Naturkosemtikprodukte, verzichte am Schreibtisch auf das Ausdrucken unnötiger Unterlagen ect… Es gibt so vieles was man tun kann :)

    1. Das Ausdrucken von Dokumenten versuche ich auch schon anzupassen und was nicht notwendiger Weise auf das Papier muss, kommt auf meinen Kindle oder das Tablet. Ich glaube hierbei geht es auch mehr Schritt für Schritt auf Nachhaltigkeit umzustellen. Hauruck-Aktionen funktionieren nicht immer und halten nicht lange an. ^^

  2. Liebe Julia,
    Ich finde es toll, dass ihr in der Stadt den Bokashi Eimer benutzt! Ich persönlich liebe ihn und gebe ihn nie wieder her :-)
    Zum Thema Kleidung kann ich dir nur zustimmen: Wenn ich überhaupt etwas brauche, dann hole ich mir die Sachen auch Second-Hand. Meine ausgemisteten Klamotten bringe ich zu Stiftungen, die ebenfalls einen Second-Hand Laden führen und ihre Mitarbeiter der Sorte „schwer vermittelbar“ angehören!
    Viele Grüße,
    Izabella

    1. Oh noch jemanden der solche Eimer benutzt. Von Freunden werde ich bis auf ein paar Ausnahmen belächelt, aber jetzt muss man auch wissen, dass die Bokashi-Eimer auch leichter zu reinigen sind, da die Flüssigkeit nach unten tropft und ich denke mal auch wegen dem Substrat, sich nicht so reinfrisst ins Material. Meinen alten Bioeimer habe ich nach und nach immer schwerer sauber bekommen. Das ist jetzt erstmal Geschichte mit dem Bokashi-Eimer. ^^